Die Anzahlt der jährlich stattfindenden Naturkatastrophen hat sich seit Beginn der 1980er Jahre mehr als verdoppelt, und zwar besonders die meteorologischen Katastrophen (wie Stürmen oder Hagel), die hydrologischen Katastrophen (z.B. Hochwasser und Sturzfluten) sowie die klimatologischen Katastrophen (d.h. extreme Hitze, Dürre und Waldbrände). Dadurch steigen auch die finanziellen Schäden aus Naturkatastrophen immer weiter an. Das U.N. Büro für Katastrophenvorsorge (UNISDR) hat berechnet, dass die Schäden im Zeitraum von 1998 bis 2017 auf 2.9 Billionen US Dollar angestiegen sind und damit mehr als doppelt so hoch wie in der Periode zwischen 1978 und 1997 waren.

Der durch die Erderwärmung ausgelöste und rasch voranschreitende Klimawandel bedroht aber nicht bloß das ökologische Gleichgewicht und den Lebensraum von Millionen von Menschen und Tieren. Der Klimawandel entwickelt sich auch rasch zu einer Gefahr für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen fast aller Branchen, da sie – direkt oder indirekt – auf das natürliche Kapital der Erde angewiesen sind. Diese Bedrohung ernst zu nehmen, sie für das eigene Unternehmen zu analysieren und die notwendigen Maßnahmen daraus abzuleiten gehört nunmehr zu den strategischen Kernaufgaben jedes Managers und Unternehmers.

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